Die Kommission unterstützt in der Schweiz angesiedelte Koordinationsstellen globaler Forschungsnetzwerke und Forschungsinstitutionen mit globalen Netzwerk-Aktivitäten, die aktuelle gesellschaftliche und wissenschaftliche Herausforderungen über Disziplinen hinweg bearbeiten.

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SCNAT finanziert globales Forschungsnetzwerk zu Stress und Resilienz

Die SCNAT finanziert den Aufbau eines globalen Netzwerks zu Stress und Resilienz (Global Stress and Resilience Network GSRNet) mit einer Koordinationsstelle unter Leitung der Verhaltensneurowissenschaftlerin Carmen Sandi an der EPFL.

Carmen Sandi, EPFL
Bild: Carmen Sandi

Dieses neue Forschungsnetz will ein besseres Verständnis der Stressursachen in verschiedenen sozialen und geografischen Kontexten erlangen, um massgeschneiderte Maßnahmen zur Stressminderung und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit zu entwickeln. Das Thema ist wichtig, denn Stress hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Bevölkerung in aller Welt, da er zu ernsten psychischen und physischen Gesundheitsproblemen beiträgt und enorme wirtschaftliche Belastungen mit sich bringt.

Carmen Sandi, Direktorin des Laboratory of Behavioural Genetics am Brain Mind Institute der EPFL, hat bereits das Swiss Stress Network gegründet und trägt seit 2018 zu dessen Erfolgen bei. Im GSRNet wird sie zusammenarbeiten mit Dominique de Quervain, Professor für Kognitive Neurowissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel und Co-Gesuchsteller für das GSRNet.

Die SCNAT Kommission für Forschungsnetzwerke genehmigte das GSRNet nach einer externen Begutachtung mehrerer Vorschläge, die im Rahmen einer thematisch offenen Ausschreibung eingereicht wurden. Diese Ausschreibung wurde möglich infolge Transfer des Global Land Programme (GLP), das die SCNAT über ihre Kommission für Forschungsnetzwerke finanzierte, von der Universität Bern an die University of Maryland per Ende 2022.

Kategorien

  • Neurophysiologie und Hirnforschung
  • Resilienz

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Dr. Roger Pfister
SCNAT
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